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Unlock Escape Game

„Gefangen" für 60 Minuten

„Escape Games“ oder auch „Escape the Room Games“ sind der neuste Trend aus Japan. Zumindest, was die Freizeitbranche betrifft. Was früher nur als Computerspiel möglich war, gibt es heute als reales Konzept. Und das ist ganz einfach:

Die Teilnehmer, zwischen zwei und sechs Personen pro Gruppe, werden in einen Raum eingeschlossen und müssen ein Rätsel lösen. Innerhalb von einer Stunde. Sonst kommt man nicht raus. Naja, zumindest theoretisch, in Wirklichkeit darf man natürlich jederzeit raus. Aber der Illusion sollte man sich schon ein wenig hingeben.

Daher übrigens auch der Name: Escape Game, weil man versuchen muss, aus dem Raum zu kommen. Das klingt erstmal komisch, macht aber unglaublich viel Spaß.

Ein Erfahrungsbericht aus Münster: Das letzte Abenteuer von Professor Jones

Die Gruppe vor uns hatte es nicht in rechtzeitig geschafft: 61 Minuten hatten sie gebraucht, um das Rätsel zu lösen. Ärgerlich. Wir standen also im Wartezimmer: ich und fünf Freunde von mir. Alle aus unterschiedlichen Fachbereichen. Alle keine dummen Menschen. Doch wir scheiterten schon an den Spaß-Aufgaben, die auf Plakaten an den Wänden zu sehen waren. „Das kann ja peinlich werden“, dachten wir alle.

Dann kam der Mitarbeiter von Unlock zu uns und erklärte den Ablauf: Wir würden in den Raum kommen und hätten dann 60 Minuten Zeit, um „den Schatz in den Händen zu halten“, sagte er und betone den letzten Teil besonders.

Achtung, Spoiler!

Und damit ging es los. Wir kamen in einen Raum, ein altes Bürozimmer. Das Bürozimmer vom kürzlich verstorbenen Professor Jones, einem berühmten Archäologen und Schätze-Sammler. Ein alter Schreibtisch, ein Schrank, zwei kleine Kommoden, ein Kleiderstände mit altem Mantel, Hut und Peitsche. Mehr nicht. Zumindest nicht auf den ersten Blick.

Irgendwo hier sollte sich der Schätz befinden, wir mussten ihn nur finden. Also fingen wir an, den ganzen Raum zu untersuchen: Wir rissen Bücher aus dem Regal, drehten jeden Deko-Artikel um, betrachteten jedes Bild. Und tatsächlich: Hinweise. Hinweise ohne Ende. Aber wir verstanden sie nicht. Zumindest nicht allein. Erst der Austausch untereinander brachte uns auf die Idee: Wir mussten die Hinweise kombinieren.

Mehr werde ich an dieser Stelle nicht verraten, nur so viel: Wir haben das Rätsel gelöst - innerhalb von 56 Minuten und 27 Sekunden. Es war also sehr, sehr knapp. Doch letztlich hielten wir den Schatz in unseren Händen und waren stolz.

Das Event in Münster können Sie hier buchen: www.unlock.de

Fazit

Die sogenannten „Escape Games“ sind der absolute Knüller! Zwar ist das Erlebnis nicht gerade günstig (zwischen 22,5 und 40 Euro p.P. / Stunde), aber also Familien- oder Gruppenevent ist es sein Geld definitiv Wert. Der Spaßfaktor ist enorm, der Kampfgeist aktiviert und das Gruppengefühl wird massiv gestärkt. Alle Daumen hoch!

Eine Übersicht aller Escape-Games in Deutschland finden Sie hier: https://www.escape-game.org/

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