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Berlin Dungeon - 2016

Die Geschichte Berlins zu erleben, das kann man auf vielfältigste Weise. Die dunklen Seiten erlebt man seit 2013 im Berlin Dungeon.

Noch bevor der Besucher sich an der Kasse seines Soldes entledigen kann, wird als Souvenir ein Foto erstellt. Dazu kann ein Besucher den anderen enthaupten – ist man alleine unterwegs erledigt man das direkt selbst.

Ist dann erstmal eine Besuchergruppe entstanden, sei es durch eine bestehende Gruppe oder durch Zusammenführung, so begrüßt der verrückte Hofnarr die Gäste, um sie anschließend mit dem „Fahrstuhl des Grauens“ in die „alte Bibliothek von Berlin“ zu befördern. Aber nach Möglichkeit Männer und Frauen getrennt.

Der Mönch Pater Roderich erzählt in düsterer Art von den Geschehnissen des 14. Jahrhunderts, welche die Mönche eben hier dokumentiert haben.

Und dann gilt es der Pest zu entfliehen. Der Fährmann hat bereits das Floß flott gemacht oder auch nicht, denn die Verantwortung überträgt er direkt einem der Besucher aus der Gruppe.

Und die Fahrt beginnt…endet jedoch in der „Pest-Straße“, welche die Besucher direkt zum Pest-Arzt führt. „Anschaulich“ wird der Gruppe gezeigt, was die Pest alles so mit dem menschlichen Körper anrichtet. Das Stichwort lautet „Blutegel“!

Apropos anrichten: In der „Folterkammer“ möchte der Folterknecht sehr gerne sein furchteinflößendes Werkzeug demonstrieren, denn: wichtige Informationen gilt es zu beschaffen.

Wer hier noch glimpflich davon gekommen ist, der wird unter Umständen beim „geheimen Gericht“ angeklagt, vorzugsweise mit an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfen. „Fashion Killer“ ist hier die modernste Variante eine Gerichtsurteils. Am Ende der Verhandlung werden praktischerweise alle Besucher pauschal verurteilt und werden in die „verlorenen Katakomben“, einem Spiegelkabinett geschickt. Findet man den Ausweg, so gelangt man zur Gruft unterhalb des Berliner Doms, in der die Weiße Frau immer noch ihr Unwesen treibt.

Nach dem Verlassen der Gruft wird man auf die Straßen Berlins geschickt.

Schon bald trifft man auf den revolutionären Zimmermann, welcher im März 1848 Unterstützung für seinen Aufstand gegen kleine Kartoffeln und steigende Preise benötigt.

Eine Ecke weiter wartet bereits das Angebot des Wurststandes von Carl Großmann:

Freundlich wird die Besuchergruppe von der Magd in die Wohnung des Metzgers geführt. Dann zeigt er sein wahres Gesicht: „Der Schlächter von Berlin“ wetzt seine Messer und das bekommen die Besucher deutlich zu spüren.

Doch dann dreht die hiesige Polizei erst einmal den Spieß um und verdächtigt die Besucher der Mittäterschaft. Um herauszufinden ob sie schuldig oder unschuldig sind, sollen sie auf Carl Großmann in seiner Zelle treffen. Beim freien Fall mit Exitus wird sich dann herausstellen wer die Nerven bewahrt.

Und damit endet der Besuch im Dungeon und es hat allen gefallen sich zu gruseln, so dass dies bestimmt nicht der letzte Besuch war.

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