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Wildpark Lüneburger Heide – Saison 2010

Neben vielen ruhigen und beschaulichen Plätzen in der Lüneburger Heide, gibt es jedoch auch hier und dort einige „wilde“ Orte. Einer dieser „wilden“ Sehenswürdigkeiten ist der „Wildpark Lüneburger Heide“ in Nindorf-Hanstedt. Der Wildpark befindet sich direkt am Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und bietet in einem weitläufigen Gelände mit 500.000 qm mehr als 1.000 Tiere und großzügige Gartenanlagen. Interessant ist auch der abwechslungsreiche Baumbestand.. In diese Landschaft sind viele Gehege und Volieren mit europäischen sowie einigen nordamerikanische Großwildarten eingebettet. Die Erkundung des Parks kann auf 3 verschiedenen Rundwegen erfolgen. Diese sind in kurz, mittel und lang eingeteilt, jeweils mit ungefährer Zeitangabe. So kann jeder Besucher einschätzen wie lange er mindestens für seinen persönlichen Rundgang benötigt, nach oben wird das Zeitkontingent nur durch die Schließungszeiten begrenzt. Sprich vom Wandeln an den Gehegen vorbei, bis zu intensiven Beobachtung der Tiere oder auch zwischendurch ein Abstecher zur täglichen Greifvogelshow (April bis Oktober), alles ist möglich. Beginnt man mit dem Rundgang, so führt dieser zunächst an einem großen Spielplatz mit Rutschen, Trampolinen und allem was das Kinderherz begehrt vorbei. Mit Kletterburg, Riesenrutsche, Trampolin, sowie einem kleinen Kinder-Autoscooter-Bereich. Zwischendurch finden sich im Park immer wieder Spielmöglichkeiten für die Kids. Schräg gegenüber das Reptilium mit angegliederter Zooschule. Hier kann man sich verschiedene Reptilien aus allen Kontinenten anschauen und auch Ameisen bei Ihrer faszinierenden Arbeit beobachten – quer durch den Ausstellungsraum. Im Anschluss folgt dann der erste Kontakt, der sogar sehr direkt ist. Das Streichelgehege verzückt direkt die Kleinen, wenn sie Kontakt mit den großen und kleinen Ziegen aufnehmen können. Es ist schon ein Erlebnis für Kinder, aber auch für Erwachsene, wie diese Tiere auf den Menschen zugehen. Kinder verlieren dabei schnell die Angst und die Tiere signalisieren auch ersichtlich, solten sie keine Lust mehr auf Streicheleinheiten haben. Ein toller Ort, um dort den nahen Kontakt zu Tieren zu finden. Nach den beeindruckenden Wisenten erreicht man den Hühnerhof. Zunächst kann man sich in der Hühner-Aufzuchtstation vor ein paar Tagen geschlüpfte Küken, die sich unter einer Wärmelampe zusammengekuschelt haben, anschauen. Wenn man Glück hat, kann man sogar Zeuge sein, wie gerade ein Küken schlüpft. Dann folgen Hühnerküken nach Altersstufen gestaffelt. In einem Freilaufgehege findet man dann letztendlich die erwachsenen Hühner und Hähne. Vorbei am Rotwild und den Ochsen gelangt man in das Damwild-Freigehege. Kinder lieben besonders das Freigehege, in denen der direkte Kontakt mit dem Damwild möglich ist. Auch Kälber mit Ihren Müttern ziehen durch das Gehege, möchten jedoch nicht gestört werden und bleiben auch auf Distanz. Alle anderen sind sehr neugierig auf die Besucher, denn sie könnten ja etwas zu fressen bereithalten. Es gibt Futterautomaten, an denen man spezielle Futterpakete für die Tiere käuflich erwerben kann. Auf dieser Verpackung steht auch eine Liste, welche Tiere mit dem Futter gefüttert werden dürfen und welche nicht. Es hängen allerdings an den Käfigen auch spezielle Hinweisschilder, dass diese Tiere eine gesonderte Nahrung erhalten. Auf dem weiteren Rundgang folgen Heidschnucken, Mufflons und Elche, bevor man den Aufstieg auf den „Drei-Ahnen-Berg“ unternimmt. Dieser ist 110 m hoch und somit dritthöchste Erhebung der Lüneburger Heide. Oben angekommen wird man durch die herrliche Aussicht belohnt. Bei guter Sicht kann man den Fernsehturm von Hamburg sehen. Auf dem Berg befinden sich dann Gehege mit Waschbären, Polarfüchsen, Marderhunden, Dachsen, Frettchen, Luchsen, europäischen Wölfen, Polarwölfen, Wildkatzen und europäischen Nerzen. Nach dem Abstieg geht es zur nächsten großen Anlage, welches Platz für die Braun- und Kodiakbären bietet. Und schon neigt sich der große Rundgang dem Ende zu. Kurz vor dem Ausgang wieder angekommen erwarten den Besucher noch Stachelschweine, Nasenbären, Wasserschweine und Eulen. Der Wildpark Lüneburger Heide ist auch für Mehrfachbesucher interessant, denn es werden immer wieder Jungtiere geboren und auch ansonsten gibt es immer wieder Neues zu entdecken.

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