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GOP Varieté-Theater Münster - LA FÊTE 2012

Das GOP Varieté Erlebnis-Arrangement: Stilvoll genießen in jeder Minute. Freundlichkeit, stilvolles Ambiente, perfekter Service, vorzügliches Essen und faszinierende Unterhaltung - Diese gelungene Kombination macht einen Abend im GOP Varieté Münster unvergesslich. Vom 12. Juli bis zum 26. August 2012 wird hier das Varieté-Spektakel „La Fête“ (zu dt.: das Fest) aufgeführt, welches nicht nur glänzende Darbietungen beinhaltet, sondern diese auch durch eine schöne Geschichte miteinander verbindet. Schon am Eingang wurden wir freundlichst in Empfang genommen. Von dort aus brachte man uns direkt zu unseren Plätzen, an denen bereits ein Korb mit Brot und Butter bereitstand. Kurz darauf kam unsere Bedienung, die sich auch den restlichen Abend tadellos um uns kümmert, und nahm die Bestellung auf. Sowohl auf mein langes Aussuchen als auch auf meine vielfaches Nachfragen bezüglich der richtigen Weinwahl wurde freundlich reagiert und sehr zuvorkommend geantwortet. Mit ihrer persönlichen Empfehlung riet die Bedienung mir zu einem fruchtigen Wein, der ganz meinen Vorstellungen entsprach. Die Getränke wurden alsbald serviert, sodass wird nicht lange warten mussten. Nach einiger Zeit, in der man das Ambiente, wie z.B. die wunderbare Deckenbemalung und das wohlgewählte Mobiliar im Stil der 30er-Jahre, bewundern konnte, wurde das Essen angerichtet: Pannfisch auf Dijonsenfsauce mit gebratenen Kartoffeln und warmen Gurkengemüse. Obwohl die Portion bei erster Betrachtung nicht sonderlich groß wirkte, war sie nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch erstaunlich sättigend. Nach knapp einer Stunde, die durch das Essen, die Getränke und die benötigte Ruhe, um eine gute Konversation führen zu können, erstaunlich schnell vorbeiging, wurde der Eintritt auch für die regulären Gäste, die nur an der Show, nicht aber am Erlebnis-Arrangement teilnahmen, geöffnet. Kurz darauf begann die Show: Ein kleines Dorf in Süd-Frankreich, welches nicht einmal daran denken mag sich der alltäglichen Ruhe hinzugeben. Die Geschichte, auch wenn sie nur als roter Faden dienen soll, gibt nicht nur die normalen Gegebenheiten einer ausufernden Feier her, sondern bietet außerdem eine kleine Liebesgeschichte am Rande. Die Kulisse war authentisch hergerichtet und die Show-Einlagen setzen sich sowohl aus den Klassikern wie Strapaten, Jonglage, Comedy, Hula-Hoop und Kontorsion als auch aus seltenen Neuheiten wie Bicycletten, Rollschuhakrobatik, Cyr und Tanz zusammen. Nach einer guten Stunde Unterhaltung wurde die Pause eingeläutet und unser Nachtisch wurde sofort serviert: Joghurtmousse mit Kokos und Mango - Sowohl wunderschön angerichtet als auch köstlich. Auf Grund der exakten Zeitplanung bleib uns reichlich Zeit das Essen in Ruhe zu genießen und die Toiletten aufzusuchen. Auch die zweite Halbzeit ließ an Spannung und Faszination nicht nach. Die Künstler präsentierten sich von ihrer besten Seite und zeigten, was ihre Spezialitäten sind: Detlef Winterberg (50) übernahm in dieser Aufführung nicht nur die Regie, sondern schaffte durch seinen comediantischen Einlagen auch den „roten Faden“ des Stückes. Unterstützt wurde er dabei von Serge Huercio (43), der das sogenannte Bicyclette beherrscht. Dabei fasziniert er besonders durch die Fahrrad-Akrobatik im Duett, die nicht nur das eigene Geschick, sondern vor allem Team-Geist und Konzentration fordern. Zu einem Duett gehören bekanntlich immer zwei: Sein Partner, Jacques Schneider (40), der als Protagonist der kleinen Geschichte rangierte, beeindruckte außerdem durch seine Leistungen auf dem Trampolin. Ein weiteres Highlight bildeten die beiden Carabinier Lépine-Geschwister: Julie (29), sowohl eine Meisterin in der Rollschuh-Akrobatik, den Strapaten als auch eine begnadete Tänzerin, und Antoine (26), ebenfalls mit der Rollschuh-Akrobatik, aber auch mit dem Cyr, der Partner-Akrobatik und der musikalischen Begleitung vertraut. Beide arbeiten eng mit Jonathan Casaubon (31) zusammen, der Antoine in der Partnerakrobatik und Julie bei den Strapaten unterstützt. Beide Künste fordern nicht nur Agilität und Geschick, sondern vor allem Muskelkraft, um den Partner halten zu können. Die zweite Dame der Show ist Claudel Doucet (25), die mit der beeindruckenden Kunst der Kontorsion und des spektakuläre Vertikaltuch fasziniert. Ihr Können ist kombiniert Beweglichkeit und Grazie mit enormer Kraft, welches sie so anmutig wirken lässt. Zuletzt bleibt der selbsternannte Schönling der Show, Stephane Gentilini (34), der durch seine Arbeit mit bis zu sieben Hula-Hoop-Reifen und der ausgefallenen Jonglage beeindruckt. Nicht unerwähnt sollte auch der Einsatz der Servicekräfte bleiben, die als Einläutung des Schlusses selbst im Rampenlicht standen und das Publikum im Takt der Musik zum Klatschen verführten. Nach zwei faszinierenden Stunden waren nicht nur die Künstler von ihrer Arbeit, sondern auch die Zuschauer vom Staunen erschöpft. Wer den Abend jedoch nicht abrupt unterbrechen, sondern ihn gemütlich ausklingen lassen wollte, hatte im Foyer des GOP noch die Chance in Ruhe ein weiteres Glas Wein o.ä. zu trinken. Fazit: Ein Abend voller Spannung und Unterhaltung mit den französischen Künstlern der Extra-Klasse kombiniert mit perfektem Service und exzellentem Essen. Unvergesslich.

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