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Avonturenpark Hellendoorn – Saison 2012

Der Avonturenpark Hellendoorn, 1978 gegründet, befindet sich kurz hinter der deutsch–niederländischen Grenze.

Auch wenn er nicht zu den größten Parks zählt, so hat er jedoch einiges zu bieten. Drei Achterbahnen, zwei Wasserbahnen, einen Interactive Dark Ride und jede Menge Spielmöglichkeiten für die kleinen Besucher.

Zugegeben man sieht es dem Park an mehreren Stellen an dass er in die Jahre gekommen ist, auch sind die absoluten Top-Fahrgeschäfte hier nicht zu erwarten, jedoch macht der Park dieses „Manko“ durch seine eigene Art der Gestaltung wieder wett und hat so seinen eigenen Charme, der vor allem gefällt.

Meiner Meinung nach das absolute Highlight im Park ist der Interactive Dark Ride „Discovery Club“. Als alte verlassene Villa Thematisiert, befindet sich im Keller des Gebäudes der Ride. Mit 4 Personen pro Wagen und einer Laser Pistole, geht man auf die Jagd nach allerlei gruseligen Gestalten. Eine witzige Sache auf jeden Fall und etwas für die ganze Familie.

Die Hauptsächlich im Dunkeln fahrende Achterbahn „Rioolrat“ (zu Deutsch: "Kanalratte"), ist eigentlich recht unspektakulär, wäre da nicht der ausgefallene Wartebereich. Der ist, wie ich finde, mehr als die Fahrt selber das eigentliche Highlight. Man betritt das Gebäude durch einen Seiteneingang und dort führt eine Treppe in den Untergrund. Das Ganze fast schon in kompletter Dunkelheit. Am Ende der Treppe geht es dann weiter durch düstere Kanalgänge, die mit Wasserdampf vernebelt sind, vorbei an allerlei Ratten. Diese sind zum Glück alle hinter Glasscheiben. Hat man das Labyrinth, das mit der ein oder anderen falschen Abzweigung aufwartet, hinter sich gebracht, gelangt man in den Bahnhof. Die Fahrt an sich verläuft dann in kompletter Dunkelheit, mit einerAusnahme, einer kurzen Passage nach draußen. Zwei Runden fährt der Zug, um die kurze Strecke zu kompensieren.

Die zweite Familienachterbahn ist „De Donderstenen“, ein Coaster des Typs Force Two aus dem Hause Zierer. Auch diese Bahn ist etwas für die kleineren Besucher. Allerdings nicht so schön thematisiert wie „Rioolrat“.

Die dritte Achterbahn im Bunde ist dann „Tornado“ aus dem Hause Vekoma. Diese kurze, aber intensive Looping Bahn, ist dann etwas für die Thrillseeker. Sie fährt sich, zumindest in den letzteren Reihen, ganz passabel. Hat aber die für Vekoma typischen ruppigen Fahreigenschaften.

Für die Abkühlung haben wir dann einmal die Wildwasserbahn aus dem Hause Mack. Die Bahn hat eine recht kurze Fahrtstrecke, deren erster Drop auch nicht besonders ins Gewicht fällt. Dafür wird man dann beim zweiten und letzten Sturz aus 12 Metern Höhe so richtig nass.

Die zweite Wasserattraktion ist dann die Raftinganlage „Sungai Kalimantan“.

Eine der längsten Anlagen dieser Art in den Niederlanden. Das besondere hier ist schon der Wartebereich. An vielen Stellen schlängelt er sich direkt an der Fahrrinne entlang. Dies kann dazu führen, dass ab und zu ein Wasserschwall die wartenden Besucher erwischen kann. Geboten wird dann alles was man von einer Raftinganlage erwarten kann: Wasserfälle, Wellenbecken, Tunnel, Wasserbomben und einige Wasserfontänen / Wasserwerfer, die je nach Wetterlage eingestellt werden können.

Im gesamten Park gibt es außerdem überall Spielmöglichkeiten und auch kleinere Rides, somit gibt es auch für die jüngeren Besucher jede Menge zu entdecken.

Das Gastronomieangebot ist soweit in Ordnung, beschränkt sich allerdings auf das übliche Niederländische Fast Food-Angebot und Süßwaren.

Kritik ist allerdings bei den Toiletten angebracht. Sind diese im Hauptrestaurant, am Eingang, noch in einen sauberen und modernen Zustand, so ist dies im Rest des Parks nicht der Fall. Hier würde ich auf jeden Fall Verbesserungspotenzial sehen.

Mein Fazit: Besonders für Familien mit kleineren Kindern ist dieser Park genau die richtige Anlaufstelle. Das Preis / Leistungsverhältnis stimmt hier.

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