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LandGenussWerkstatt 2013

LandGenuss Werkstatt „Ein Streifzug durch die französische Küche“

Mitten in der ländlichen Idylle, kurz vor Münster befindet sich auf einem alten Bauernhof die „LandGenuss Werkstatt“. Hinter dem großen Scheunentor erwartete uns eine freundliche Begrüßung vom Inhaber, Philipp Gakstatter, der uns nach einem herzlichen Empfang einen Sekt anbot. In einer stilvollen Umgebung erklärte er uns mit wenigen Sätzen den Ablauf des Abends und führte uns in die „GenussWerkstatt“:

Ein großer Raum, sinnbildlich aufgeteilt in zwei Bereiche, beherbergte zum einen eine lange Tafel, an der für alle Teilnehmer gedeckt war und zum anderen den riesigen Küchenbereich. Die freistehende Küche, in der ausschließliche Bio-Artikel verwendet wurden, bot Platz für alle Teilnehmer ohne dass man sich in die Quere kam. Des Weiteren wies Philipp uns auf den Kühlschrank - gefüllt mit Bier, Wein und Bionade - hin, an dem wir uns einfach bedienen durften, und präsentierte uns die Rezepte für unser Vier-Gänge-Menü. Die zu kochenden bzw. backenden Gänge waren eine überbackene Zwiebelsuppe als Vorspeise, Tarte vom Kohl mit Linsensalat, als Hauptgang Coq au vin mit Rahmkraut in Weißwein und als Nachtisch Crepes Suzette kombiniert mit Halbgefrorenem, Vanille und Lavendel.

Jeder Teilnehmer konnte sich nach seinem eigenen Belieben einem Gericht zuwenden und dieses vorbereiten; allerdings war es auch jedem freigestellt, einfach den Gang zu wechseln und bei einem anderen Gericht auszuhelfen:

Ich widmete mich der Zwiebelsuppe und fand mich mit einem anderen Pärchen zusammen. Gemeinsam machten wir uns ans Werk. Philipp war stets in der Nähe, gab uns nützliche Tipps und Tricks und eilte zur Hilfe, wenn diese erwünscht war. Ansonsten hatten wir aber völlig freie Hand, was zwar zu kleinen Fehlerchen führte, aber dafür umso mehr Eigenverantwortung und Spaß mit sich brachte. Wir schnippelten, hackten, kochten, begossen und schmeckten ab bis der erste Gang endlich fertig war.

Philipp zeigte uns noch ein paar Tricks, wie man das Gericht schön garniert und dann wurde das Essen serviert. Alle Teilnehmer fanden sich an der großen Tafel zusammen und es folgte ein reger Austausch über die gesammelten Erfahrungen und Koch-Erlebnisse.

Genauso verlief es auch mit den restlichen drei Gerichten: Zwischen den Gängen trafen sich die jeweiligen Gruppen an ihren Kochstellen und verfeinerten ihre gekochten Werke.

Obwohl man annehmen könnte, dass mir im Laufe des Abends nun langweilig werden müsste, da mein Gang bereits serviert wurde, fand sich immer wieder neue Arbeit: Mal musste etwas geschnitten werden, dann durfte probiert und abgeschmeckt werden oder es fehlt einfach noch eine dritte Hand.

So schafften wir es als Gruppe alle vier Gänge zu servieren, die im Übrigen alle hervorragend geschmeckt haben, und zum Abschluss teilte Philipp noch die einen kleinen Schnaps und die verwendeten Rezepte an uns aus. Wir stellten unsere letzten Fragen, bekamen noch Tipps und Tricks mit auf den Weg und verabschiedeten uns letztendlich.

Fazit: Ein wirklich schöner Abend in stilvoller Atmosphäre bei dem sowohl Laie als auch Erfahrener jede Menge Spaß am Kochen haben und dabei ein exzellentes Essen zaubern können. Ob ich das Vier-Gänge-Menü zu Hause noch mal genauso perfekt hinbekomme bleibt offen, aber das Erlebnis war einmalig amüsant und lehrreich zugleich.

Mehr Infos unter: www.landgenusswerkstatt.de

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