ROCKABILLY - die Rock’n’Roll-Show voll atemberaubender Artistik
Die neue Show im GOP Varieté Theater Münster bis zum 08. November
Zugegeben: Wirklich neu ist die Show nicht. Immerhin touren die Stars von „Rockabilly“ schon seit Mitte 2012 durch Deutschland. Doch wer die Show gesehen hat, der weiß auch warum - und wer sie nicht gesehen hat, sollte das schnell ändern.
Eine Zeitreise erwartet die Zuschauer. Rund 60 Jahre geht es in die Vergangenheit. In ein kleines Lokal, den Rockabilly Club, mitten in Tennessee. Dort wartet ein authentisches Ambiente auf das Publikum: Eine Musicbox in der Ecke, ein Mädchen in Petticoat an der Bar, schrille Farben, fetzige Musik. Eine schöne Illusion, die mit jeder Menge Artistik und Humor verziert wird.
Den roten Faden der Show bilden die beiden Komiker Thomas Nigl, alias Max Nix, und Marco Pfriemer, alias Willi Widder Nix. Sie sind Ansager, Bandleader, Musiker, Moderatoren, Zauberkünstler und Comedians in einem. Ihr running gag besteht daran, dass Max Nix die ganze Zeit geschwollen redet und das Publikum unterhält, während Willi Widder Nix eigentlich nur ein einziges Wort sagt: „Stimmt.“
Das Duo spinnt eine Kette zwischen den einzelnen Artisten. Besonders auffällig ist darunter wohl Valentino Bihorac, alias Rokko Valentino, der High Speed Jongleur. In klassischer Jeans mit weißem Unterhemd wirbelt er Bälle, Keulen und Ringe durch die Luft - und erobert nebenbei die Herzen der Damen.
Desweiteren sind Ralf Lindner und Jacqueline Marschan in einer Partnerakrobatik auf dem Einrad, Annie L’Archevéque-Smith am Luftring, Igor Boutorine mit seinem Hula Hoop und Anezka Bocková am Sprungseil dabei. Ein besonderes Highlight ist der Abschluss der Show (Achtung Spoiler!), die mit fünf Liedern eines perfekten Elvis-Imitators (Tode Banjanski) abgeschlossen wird.
Das Menü zur Show
Vorspeise:
Passierte Kartoffelsuppe mit Majoran und Blutwurstgröstl
Hauptspeise:
Schweinefilet auf Bohnen-Cassoulet und Kürbis-Kartoffelgratin
Dessert:
Apfelstrudel mit Cranberries und Vanilleeis
Fazit
„Rockabilly ist eine bunte, musikalische und artistische Show, die die Zuschauer in die 50er und 60er Jahre entführt“, heißt es in der Beschreibung von 2012, und das trifft heute noch genauso zu wie damals."