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FLASHDANCE – DAS MUSICAL 2018

„Was für ein Gefühl“, einen der absoluten Kultfilme der 80er-Jahre als Musical-Adaption auf der Bühne zu sehen.

Während der gesamten Aufführung war man als Zuschauer vollkommen geflasht!

Denn „Flashdance – das Musical“ wurde am 10.10.2018 im Capitol-Theater Düsseldorf aufgeführt und wir waren dabei. Zuvor feierte diese atemberaubende Produktion ihre Premiere am 20.09.2018 in Hamburg.

35 Jahre ist es jetzt her, als der Film 1983 erstmals in den Kinos zu sehen war.

Seitdem hat er durch seine rührende Story, die Tanzszenen und die Ohrwurm-Musik Kultstatus erlangt. Doch was ist denn nochmal die Story?

Mit 18 Jahren hat man große Träume, aber wenn man aus der Arbeiterklasse kommt und wenig Aussicht auf ein besseres Leben hat, wie Hautdarstellerin Alexandra „Alex“ Owens, sind diese oftmals nur sehr schwer bis gar nicht zu erreichen.

Tagsüber verdient sie sich ihre Brötchen als Schweißerin, doch um über die Runden zu kommen, muss sie nachts als Tänzerin in zwielichtigen Bars arbeiten. Doch das kann ihr nicht ihren Traum rauben, denn Alex will etwas Besonderes schaffen: eine klassische Tanzausbildung an der Shipley Tanzakademie in Pittsburgh.

Unterstützung findet sie auch in ihrem Chef, Nick, der ihr dabei helfen will und woraus sich eine Liebesbeziehung mit einigen Höhen und Tiefen entwickelt. Nick nutzt seine Kontakte und verschafft Alex die Chance ihres Lebens, ein Vortanzen. Doch, wird es die Autodidaktin ohne bisherige, professionelle Ausbildung schaffen oder zerplatzt ihr Traum wie eine Seifenblase?

Brillant vor allem Sasha Di Capri in der Rolle des Chefs des Stahlwerks Nick Hurley.

Regina Venus kommt als Hannah so richtig in Fahrt. Dies ist vor allem dem genialen Wortwitz der Rolle zu verdanken, den sie wunderbar rüberbringt.

Ann-Sophie Dürmeyer geht in ihrer Rolle der Alex Owens zwar voll auf, überzeugt auch mit ihrer brillanten Stimme, jedoch fehlen die Emotionen, sie wollen beim Publikum nicht so wirklich ankommen.

Die erstmalig 2008 aufgeführte Bühnenadaption beinhaltet einige inhaltliche Änderungen, wie zum Beispiel der Charakter Richie Blazik, welcher zu Jimmy Kaminsky geändert wurde, jedoch vom Rollenverhalten gleich geblieben ist.

Konstantin Busack ist hier sehr überzeugend mit einer Hammer-Stimme.

Das Bühnenbild mutet sehr praktisch angelegt an, denn es kann für viele Szenen angepasst werden. Vor allem die bewegliche Brücke passt hierbei hervorragend. Man taucht praktisch in den Film ein. Dies ist vor allem durch die wechselnden Szenerien auf den LED-Sceens möglich, vieles ist den Drehorten des Films nachempfunden.

Das Schöne gegenüber anderen Musicalproduktionen:

Die Show wird in deutscher Sprache gespielt, aber Klassiker wie FLASHDANCE – What a feeling, Maniac, I love Rock’n Roll und Gloria begeistern im englischen Original.

Sänger und Songschreiber Tom Hadley (Spandau Ballet) und Filmregisseur Robert Cary schrieben das Buch zu FLASHDANCE – DAS MUSICAL, die ergänzend komponierte Musik stammt aus der Feder von Robbie Roth, für die Songtexte zeichnen sich Robbie Roth und Robert Cary verantwortlich.

Fazit: Die größte Überraschung seit dem Musicals gibt.

Die Produktion ist mit viel Liebe zum Detail und sehr viel Engagemant umgesetzt worden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Weitere Informationen zum Musical gibt es unter: http://www.2entertain.com/de/shower/flashdance/

Foto: 2Entertain Germany

Foto: 2Entertain Germany

Foto: 2Entertain Germany

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