Das GOP Varieté Erlebnis-Arrangement: Quilitz - Sie haben noch nie so viel gelacht!
Die perfekte Mischung aus Freundlichkeit, stilvollem Ambiente, Rundum-Service und exzellentes Essen wird diesmal ergänzt durch faszinierende Unterhaltung und umwerfenden Humor. Vom 29. August bis zum 04. November wird in Münster das Variete-Erlebnis „Quilitz - Lachen, Staunen, Nervenkitzel“ aufgeführt. Der Name bezieht sich nicht nur auf den bekannten Moderator der Show, sondern soll auch als Abkürzung für „Querdenker Und/oder Intelligenzbestien lösen in den Wahnsinn treibende Tüfteleien zuerst“ stehen. Nach dem wir am Eingang freundlich in Empfang genommen und zu unseren Plätzen begleitet wurden, hatte der Kellner schnell und freundlich unsere Getränke-Bestellungen entgegengenommen. Auch auf mehrfaches Nachfragen und trotz zaghafter Entscheidungsangst blieb unser Kellner, der sich den ganzen Abend um uns kümmerte, höflich und wartete geduldig ab. Nach erledigter Auswahl genossen wir die ersten Häppchen in Form eines Tellers mit Brot und einer Schale selbstgemachtem Frischkäse, die schon an unserem Tisch auf uns gewartet hatten. Die Getränke folgten rasch und in der kurzen Wartezeit bis zum Essen konnten wir die stilvolle Einrichtung bewundern, die sich aus einer schönen Inneneinrichtung und beeindruckenden Deckenmalung zusammensetzen. Kurz darauf wurde auch das Essen serviert: Strindberg vom Jungschweinerücken auf gemischtem Bohnengemüse und Risoleekartoffeln. Sowohl das zarte Fleisch, als auch die schmackhaften Beilagen machten den Abend schon vor der eigentlichen Show zu einem Erlebnis. Zwar wirken die Portion beim ersten Anblick immer sehr klein, aber wer glaubt er wird nicht satt, der irrt. Als wir auch den letzten Rest aufgegessen hatten, wurden unsere Teller sofort abgeräumt, neue Getränke serviert und die Show durch eine Nebelmaschine und bewegende Musik eingeleitet. Der Moderator, Martin Quilitz, 45 Jahre jung und vor allem durch sein Mitwirken bei der Harald-Schmidt-Show bekannt, begrüßte das Publikum in einem weiß-leuchtenden Anzug und erklärte zuerst einmal die Einrichtung der Bühne: Sein Name als riesige, leuchtende Buchstaben - die es wortwörtlich in sich haben: Das „Q“ entpuppte sich als Minibar, das „U“ als Sessel und das „Z“ als Schreibtisch, der später eine ganz eigene Rolle spielen sollte: Zu späterem Zeitpunkt wurden nämlich zwei Freiwillige auf die Bühne geholt und bei einem Hula-Hoop-Contest auf ihr Können getestet - Die fotografierten Bilder wurden dann sofort bei Facebook online gestellt. Doch zurück zum Anfang der Show: Nach einer ersten Einführung in die Requisiten der Bühne kam Herr Quilitz, der mit dem Münsterland offensichtlich sehr vertraut ist, schnell auf aktuelle Themen und Debatten in Münster zu sprechen und lieferte auch eine gelungene Einschätzung der regionalen Kultur und Verhaltensweise. Das Motto der Show, so erklärt er weiter, ist Improvisation. Dadurch entsteht jedes Mal eine veränderte Aufführung und auch wer die Show schon gesehen hat, kann sich an neuen Witzen erfreuen. Ein besonderes Merkmal sind auch die Überbrückungen der Artisten und die gekonnte Interview-Führung, bei denen Herr Quilitz seine Talente immer wieder befragte. Bevor die Show aber wirklich losging, erklärte Herr Quilitz noch ein besonders Anliegen und bat das Publikum, sie sollen nicht nur für die Künstler und Artisten klatschen, sondern auch für den Bühnentechniker, der selbst aus der Nähe Münsters stammte. Das musste er nicht zwei Mal sagen, denn schon beim nächsten Auftauchen des Jungen tobte das Publikum und klatschte lauthals Beifall. Der erste Akteur war Thomas Janke: Mit seinen jungen 17 Jahren leistet der gebürtige Allgäuer eine beeindruckende Jonglage-Show, durch die er zu den Weltbesten Jongleuren gehört. Mit einem Zusammenspielt aus wahlweise 8 Bällen, 7 Ringen oder 6 Keulen beeindruckt der Künstler, der täglich 4 bis 5 Stunden üben muss. Gefolgt wird sein Auftritt von dem Comedy-Magier Paul Nathan: Der Mann Ende 40 aus San Francisco bezeichnet sich selbst als „mysterious and sexy“. Obwohl letzteres eine Geschmacksache bleibt, trifft die Beschreibung trotzdem zu - mit viel Witz und Charme verzaubert er das Publikum, nicht nur durch seine faszinierenden Tricks, sondern auch durch seine lustigen Wortwitze und dem Spiel mit der deutschen Sprache. Seine Show, seine lustige Erscheinung und sein Anteil an der Moderation bewirken beim Zuschauer nicht nur einen immensen „WOW-Effekt, sondern geben auch immer wieder Grund zum lachen. Im Anschluss tritt Herr Riesling auf: ein moderner Clown und Pantomime, der mit amüsanten Körperbewegungen, Mimik und Gestik die Zuschauer zum Lachen bringt. Nach eigenen Angaben hat der gebürtige Oberpfälzer schon als Kind seine Leidenschaft dafür entdeckt, andere Menschen zum Lachen zu bringen und dieses Talent hat er mit Erfolg ausgebaut. Nach jeder Menge amüsanter Vorstellungen und lauten Lachern verstummt das Publikum völlig bei der beeindruckenden Show von dem Akrobaten-Paar Irina und Evgeny, die mit einer Mischung aus erotischem Tanz, angespannter Körperbeherrschung und graziöser Akrobatik das Publikum in ihren Bann ziehen. Diese beiden waren allerdings nur bis zum 02. September in der Show zu sehen, danach können die Zuschauer einer Meisterin der Ikarischen Spiele zusehen: Marie-Pier Campeau. Obwohl es einem kaum bewusst wurde hatte man bereits die Halbzeit erreicht und der Nachtisch wurde prompt mit der Einleitung der Pause serviert: Pochierte Birne mit Mousse au Chocolate - eine kleine Portion, die allerdings völlig ausreichend war nach dem sättigenden Hauptgang. Nach nur einer Viertelstunde Pause ging es direkt weiter mit Mila Roujilo, die eigentlich eine begnadete Jonglage-Künstlerin ist. Für die Show hat sie allerdings eine neue Kunst erlernt, nämlich der Umgang mit den Hula-Hoop-Ringen. In einem glitzernden Kleid schwingt die junge Russin bis zu neun Ringe um ihren Körper, zum Abschluss hällt sie für wenige Umdrehungen sogar an die zwanzig Stück. Danach folgt der junge Ethan Law aus Salt Lake City, der die Zuschauer mit seinem Können in der Cyr-Akrobatik beeindruckt. Trotz des ständigen Staunen und der Angst, er könnte ins Publikum rollen, beherrscht er sein Handwerk perfekt. Nach zwei anmutigen Auftritten der künstlerischen Spitzenklasse folgten das humorvolle „Duo Manducas“: Tony, dessen Familie bereit seit 8 Generationen im Zirkus-Leben mitmischt, und Holger Speer, der gebürtige aus Deutschland kommt. Mit viel Liebe zum Detail, unglaublichem Charme und jeder Menge passenden Soundeffekten beeindruckt das Duo nicht nur durch ihre Equilibristik-Künste, sondern vor allem durch ihren Humor. Den Schluss bildet dann Sergey Timofeev, der mit 24 Jahre bereits als ein Meister in der Equilibristik und der Kontorsion gilt. Er fasziniert das Publikum nicht nur durch seine perfekte Kröperbeherrschung, sondern drapiert seine Show auch noch durch ein Spiel aus Schatten und Licht. Fazit: Die Show „Quilitz“ im GOP Variete Münster - ob mit oder ohne Menü - ist nicht nur ein gelungener Mix aus verblüffender Unterhaltung gepaart mit Late-Night-Show-Elementen und faszinierenden Künstlern, sondern bringt sie auf jeden Fall zum Lachen!