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Eat the World-Tour 2013

Eis als Vorspeise, Bier zum Hauptgang und Pizza als Dessert - Eine kulinarische Führung durch das Kuh- und Kreuz-Viertel Münsters:

An der Rückseite der sogenannten „Überwasser-Kirche“ im Herzen von Münster wartete Eva auf aller Teilnehmer, die sich nach und nach zu einer größeren Gruppe formten. Ihre Führung begann sie mit einer Reihe von nützlichen Erklärungen: Die Führung dauert durchschnittlich 3 Stunden und ist eine gleichteilige Mischung aus geschichtlichen Informationen über Münster, kulinarischen Spezialitäten an sieben Stationen und geselligem Schlendern. Direkt gegenüber unseres Treffpunktes befand sich Station Nr. 1 unseres Rundgangs: Eine beliebte Münsteraner Eisdiele, bei der sich jeder Teilnehmer zwei Kugeln Eis aussuchen durfte. Da Eis bekanntlich auch beim Gehen verzehrt werden kann, liefen wir das kurze Stück bis zum Aa-Übergang zwischen Dom und Überwasser-Kirche, wo Eva uns ausführlich die Geschichte dieser drei Eckpfeiler Münsters erklärte. Von dort aus ging wir weiter zum berühmten Wilsberg-Antiquariat, wo die Teilnehmer alles über die Hintergrund-Geschichte des berühmten Kriminologen erfuhren. Direkt um die Ecke befand sich auch schon Station Nr. 2: Ein stadtbekanntes Fisch-Restaurant. Seit 1926 wird dieses Restaurant schon in der dritten Generation mit Qualität und perfektem Service geführt. Der Bahnhofshallen-Charakter im Stil der 50er Jahre hat einen ganz eigenen Charme, kann aber auch durch sein Essen überzeugen: Gebeizter Lachs mit einer leckeren Kräuter-Creme auf vier verschiedene Varianten. Die nächste Station folgte prompt: Ein spanischer Delikatessen-Laden voller Angebote rund um die spanische Küche. Dazu gehören natürlich Tapas mit spanischer Salami, Serano-Schinken, Manchego-Käse und Oliven. Mit gefülltem Magen führte Eva uns weiter in Münsters beliebteste Ausgeh-Straße und versorgte uns mit allerlei Geschichten über die seltsamen Namen der beliebten Kneipe „Cavete“ (lat. Hütet euch!) und der altbekannten Brauerei und Gaststätte Pinkus Müller. Die seit 1816 bestehende Altbierbrauerei ist von ehemaligen 150 als einzige übrig geblieben und ist seitdem im Familien-Besitz. Dort, an unserer Station Nr. 4, wurden uns Pumpernickel und deftige Wurst serviert, dazu konnte man sich selbstverständlich aus den 13 Biersorten eins aussuchen. Nach der informativen Führung durch das Kuh-Viertel wurden wir nun von Eva entlang des Buddenturms, über die Promenade und vorbei am märchenhaften Cinderella-Schloss ins Kreuz-Viertel geführt - Natürlich begleitet von reichlich interessanten Details. Dort wartete auch schon Station Nr. 5 auf uns: Das Restaurant ist bekannt für seine Öffnungszeiten bis 3.00 morgens und seine kleinen, knusprigen Hähnchen in pikanter süß-sauer Soße. Das deftige Essen in der Atmosphäre einer 70er-Jahre Bahnhofshalle bietet nicht nur für Studenten eine gelungene Anlaufstation. Damit kein Hunger aufkommt ging es von dort stramm durch zu Station Nr. 6, die sich direkt nebenan befand: Bei der Pizzeria, bekannt für ihre italienische Küche wurden der Gruppe drei Pizzen (Salami, Pilzen und Margherita) vom Chef persönlich angeboten. Gesättigt folgten wir Eva zu einem Rundgang um die Kreuzkirche, vor der sie uns abschließend noch einige lustige Geschichten zum typischen Studentenleben und den unglaublichen Mietpreisen in Münster erzählte. Dann ging es zu unserer letzten Station, die auch den passenden Namen hatte: Münsters erstes und einziges Dessert-Café. Hier wird alles in Handarbeit und mit viel Liebe hergestellt. Aus unserer Gruppe wurde jedem ein sagenhafter Brownie angeboten, den niemand trotz vollem Magen ausschlagen konnte. Danach verabschiedete sich Eva von uns, erklärte noch den Rückweg zur Innenstadt und begleitete uns bereitwillig auf dem Weg zurück.

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung mit perfekter Organisation, die nicht nur für Touristen einen schönen Ausflug bietet - Auch langjährige Münsteraner können hier noch etwas lernen und erleben. Spaß, Unterhaltung und ein voller Magen sind garantiert!

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