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Eifelpark Gondorf

Der Eifelpark Gondorf in Rheinland-Pfalz und bei Bitburg gelegen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1964 wurde der Park unter dem Namen „Hochwildpark Eifel“ eröffnet. Damals wie heute ist der Bereich des Wildtierparks mit seinen großen Gehegen, wo sich die Tiere fast wie in freier Wildbahn bewegen können, der zentrale Bereich des Parks. Auf der gut 750.000 m² Fläche des Freizeitparks finden sich aber mittlerweile nicht nur Tiere, sondern auch jede Menge Fahrgeschäfte, darunter auch zwei Achterbahnen, eine Sommerrodelbahn und viele Spielmöglichkeiten für Kinder.

Obwohl der Park im Dezember 2012 Insolvenz anmelden musste, konnte bereits ab April 2014 mit neuem Betreiber wieder geöffnet werden. Seitdem wird der Park kontinuierlich renoviert, saniert und erweitert. Für uns Anlass den Park einmal genauer anzuschauen.

Direkt als erstes fällt positiv auf, das für den Parkplatz keine Gebühr erforderlich ist. So etwas ist bei Freizeitparks nicht selbstverständlich.

Hinter dem Eingang führt der Naturweg entlang eines großen Tiergeheges mit Schwarzwild, Damwild, Emus und Nandus, schließlich zum Tatzenplatz. Hier hat man neben einigen gastronomischen Angeboten, zu dem auch ein SB-Restaurant zählt, die ersten Fahrgeschäfte für Kinder. Dazu gehört außerdem noch eine kleine Rutschenwelt, die aus einer Wellenrutsche, sowie einer Freifallrutsche und einer Röhrenrutsche besteht. Die Freifallrutsche bietet dabei mit 65° Neigung die erste actiongeladene Attraktion des Parks.

Etwas tiefer gelegen als der „Tatzenplatz“ liegt ein weiterer Platz namens „Talstation“. Auch hier besteht die Möglichkeit etwas zu Essen oder sich an einem der zahlreichen Tische auszuruhen. Das eigentliche Highlight hier ist die Sommerrodelbahn „Eifel-Coaster“. Dabei handelt es sich um einem sogenannten Alpine Coaster des Herstellers Wiegand. Kinder ab 1 Meter Größe und ab 3 Jahren dürfen hier bereits, zusammen mit einem Erwachsenen, mitfahren. Der „Eifel-Coaster“, welcher bereits seit 2006 im Betrieb ist, bietet eine Streckenlänge von 765 Metern und dabei eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h. Das besondere hierbei ist, das der Gast selber die Geschwindigkeit mittels Bremshebel steuert. Die Sommerrodelbahn bietet somit nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene jede Menge Spaß und Thrill und stellt das Highlight unter den Fahrgeschäften im Park da.

Nach so viel Action tut etwas Ruhe gut. Die wird auch sofort geboten, denn nur ein paar Schritte vom „Eifel-Coaster“ entfernt beginnt auch schon der Wildtier-Bereich. Entweder zu Fuß oder ganz gemütlich mit dem Eifel-Express, geht es dann durch die Natur und den Berg immer weiter nach oben. Für alle die sich nicht fahren lassen wollen und so die Natur ganz in Ruhe auf sich wirken lassen, sei der Hinweis das man unbedingt bequeme Wanderschuhe tragen sollte. Die gut 3,5 Kilometer hinauf auf den Berg verlaufen dabei zum großen Teil über Naturwege.

Wer die angenehme Option gewählt hat und lieber mit dem Eifel-Express gefahren ist, sollte trotzdem nicht versäumen ein paar Schritte selber in den Wildpark zu tätigen, sonst entgehen einem zwei Highlights. Da ist zum einen die Falknerei. Zweimal täglich, um 12:00 Uhr und 16:30 Uhr, kann man hier die Greifvogel-Flugschau erleben. So nah kommt man den gefiederten Akrobaten der Lüfte sonst nicht und das zugleich mit vielen verschiedenen Arten.

Das zweite große Highlight des Wildtierparks schließt sich gleich an die Falknerei an: die Bärenschlucht. Seit 1969 gehören Braunbären zum Eifelpark und sind auch gleichzeitig das Maskottchen, welches man u.a. auch im Logo des Parks wiederfindet. Die Bären kann man von einem erhöhten Beobachtungsstand aus in ihrem großen Gehege beobachten.

Wenn man nach dem Besuch des Wildtierpark-Bereichs oben auf dem Berg angekommen ist, findet man auf dem Platz „Bergstation“ weitere gastronomische Angebote. Direkt hier wurde auch an die kleinsten Besucher gedacht. Neben einem Wasserspielplatz, der schon für Kinder ab 2 Jahren ausgelegt ist, findet hier auch täglich um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr das Puppentheater statt.

Weitere Möglichkeiten zum Toben und Spielen bietet der „Bergspielplatz“. Neben einem Bällebad sind es vor allem die vielen verschiedenen Klettergerüste, die mal auf Wild West und dann wieder auf Piraten thematisiert sind und zum Entdecken einladen. Einige Fahrgeschäfte, wie etwa ein Kettenkarussell, runden das Angebot hier ab.

Wer weiter die Bergspitze erkundet findet, neben weiteren Tieren im Streichelzoo „Eifel-Bauernhof“, auch noch zwei weitere Themenbereiche. Da ist zum einem der „Piratenplatz“. Hier befinden sich auch die zwei Achterbahnen des Parks. Als erstes der „Eifelpark-Blitz“, eine 126 Meter lange Familien – Achterbahn. Kinder ab 100 cm und 4 Jahren dürfen hier bereits mitfahren. Passend zur Piraten-Thematik ist der Achterbahnzug als eine Art Piratenschiff gestaltet. Diese doch recht ruhige Fahrt ist der optimale Einstieg für die Kleinsten ins Thema Achterbahn. Da die Strecke recht kurz und überschaubar ist, werden auch zwei Runden gefahren.

Rasanter und höher geht es bei „Käpt’n Jacks Wilde Maus“ zu, der Neuheit 2017 im Eifelpark. Dabei handelt es sich um eine Achterbahn des Typs Wilde Maus, wie man sie u.a. auch auf verschiedenen Kirmesplätzen finden kann. In 15 Metern Höhe bieten vor allem die engen 180 Grad Kurven das Gefühl immer wieder gleich raus zu fallen. Mit bis zu 45 km/h geht es durch die gut 360 Meter lange Strecke. Um hier mitzufahren sind schon eine Größe von 120 cm und ein Mindestalter von 6 Jahren erforderlich.

Wasser ist für Piraten bekanntlich sehr wichtig, deshalb gibt es dazu auch einige Attraktionen auf dem „Piratenplatz“. Neben der Möglichkeit gemütlich Tretboot zu fahren und mit dem Rundfahrgeschäft „Wildwasserrondell Eifler Wasserjagd“ einige Runden zu drehen, ist vor allem die „Gondorfer Piratenschlacht“ ein Spaß für die kleinsten Piraten. Hier geht es in kleinen Piratenschiffen durch den Kanal. Ausgestattet mit Wasserkanonen können hier andere Gäste nassgespritzt werden und das nicht nur in den anderen Booten, sondern auch die Besucher am Beckenrand müssen sich vorsehen. Allerdings haben auch diese an festen Positionen stehende Kanonen und können so zurück schießen. Schließlich ist das Ziel dieses Splash Battles sich gegenseitig nass zu machen. An heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung.

Unterhalb des „Piratenplatzes“ befindet sich der „Westernplatz“. Neben einer Pferdereitbahn, Westernkarussell und Trampolinen, sind vor allen die beiden Autoscooter hier die Highlights. Auch hier wurden die kleinsten Besucher nicht vergessen, denn mit Purzels Fahrschule können bereits Kinder ab 3 Jahren sich am Autoscooter fahren erfreuen. Für die Älteren gibt es mit „Tatzes Boxautos“ die Variante, wie man sie auch von der Kirmes kennt.

Unser Fazit:

Alles im allem bietet der Eifelpark etwas für die ganze Familie und hat dabei gerade die Kleinsten bedacht. Das Personal kommt sehr freundlich und hilfsbereit rüber. Der Park an sich macht einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Das nach der Wiedereröffnung 2014 viel saniert wurde ist deutlich zu sehen.

Auch die Toiletten machen einen guten und sauberen Eindruck. Positiv fällt hier auch auf, dass es sogar teilweise spezielle Kindertoiletten, mit extra niedrigem Sitz gibt.

Für Familien eine klare Empfehlung für den Eifelpark von uns.

Weitere Informationen zum Park gibt es auch unter: www.eifelpark.com

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