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Brückensteig - Adrenalin auf 100 Metern Höhe

Seit August 2021 gibt es eine neue Herausforderung für alle Wagemutigen ohne Höhenangst…oder solche die ihre Angst überwinden möchten.

Zwischen Solingen und Remscheid steht bereits seit 1897 Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, die Müngstener Brücke, welche die Wupper überquert.


Einst wurde die Brücke gebaut, um eine Luftlinien-Verbindung zwischen den beiden Städten zu schaffen und wurde zunächst als Kaiser-Wilhelm-Brücke eröffnet.


Nach aufwendiger Sanierung trägt diese auch heutzutage eine zweigleisige Strecke für den Bahnverkehr der S-Bahn-Linie S 7. Mangels Elektrifizierung werden hier Dieseltriebwagen eingesetzt, welche die 465 Meter lange Brücke queren.


Und so ist es nun auch möglich, die 107 Meter hohe Bogenbrücke zu besteigen.


So betritt man zunächst den Müngstener Brückenpark, eine im Rahmen der Regionale 2006 ausgebaute Parkanlage und begibt sich in die zweite Etage des im Schatten der Brücke angesiedelten Haus Müngsten.


Hier kann man nun sein Tour-Ticket vorlegen, bestätigt die Tourregeln und schlüpft sodann in ein Klettergeschirr und nimmt sich einen Helm.

Nach einer kurzen Einweisung und dem Aktivieren eines Funkgerätes für die Kommunikation mit dem Tourguide, macht sich die Klettergruppe durch den Wald auf den Weg zur Treppe des Bauwerks.

Dort klinkt man sich mit seinem Karabiner in ein durchlaufendes Sicherungssystem ein.

Aus diesem kann man sich unterwegs nicht ausklinken, denn es führt dauerhaft über ein dickes Stahlseil.

Der Auf- und Abstieg erfolgt über die Brückenbögen, das heißt zunächst beträgt die Steigung rund 80% und wird dann mit der Zeit immer flacher, bis man die Mitte der Brücke erreicht, wo sich die Bögen treffen.

Hier hat man nun die Möglichkeit den „bequemen“ Weg über eine Brücke zu nehmen, um für den Abstieg auf die andere Seite zu gelangen oder wenn das Adrenalin noch reichen sollte, man über einen sogenannten Schwebebalken balancieren kann.

Noch einen letzten Blick vom höchsten Punkt der Tour genießen, evtl. fährt auch über die Köpfe der Teilnehmer noch einer der Züge und beeindruckt mit seinem Fahrgeräusch, dann geht es wieder hinunter.


Insgesamt dauert die Tour 2 ½ Stunden und natürlich verbringt man den Großteil der Zeit auf der Brücke.

Fotos von den Teilnehmern werden vom Tourguide erstellt. Grundsätzlich sind alle losen Gegenstände aus Sicherheitsgründen in einen Spind einzuschließen, für das eigene Smartphone gibt es jedoch eine Hülle, in der es aufbewahrt werden kann und auch bedienbar bleibt.


Weitere Infos zur Tour gibt es unter: www.brueckensteig.de































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