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ring°werk - Saison 2014

Das ring°werk, ein Indoor-Freizeitpark, direkt an der traditionsreichen Rennstrecke „Nürburgring“ gelegen, bietet auf 15.000 Quadratmeter Wissenswertes und Unterhaltsames rund um das Thema Motorsport. Die Mischung aus Museum und Freizeitpark versetzt dabei sowohl Formel 1 Enthusiasten, wie auch die jüngsten Familienmitglieder in Erstaunen.

Was können wir hier nun genau erwarten? Direkt hinter dem Eingang befindet sich eine große Halle, wo aus nächster Nähe verschiedenste Rennwagen aus unterschiedlichen Epochen hautnah bestaunt werden können. Neben Informationstafeln, geben Interaktive Displays weitere Infos zur Geschichte am Nürburgring.

Ebenfalls direkt hinter dem Eingang befindet sich das „24 h – 4D Cinema“. Hier wird in 3D die Geschichte eines jungen Rennteams, welches am 24 Stunden Rennen teilnimmt erzählt. Wie bei 4D-Kinos üblich kommen hier verschiedene Elemente im Zuschauerraum, wie Wind, Wasser und Lichteffekte, zum Einsatz. So werden auch Duftstoffe eingesetzt, um den Zuschauer noch stärker in die Handlung zu versetzen. Dieses Zusammenspiel verschiedenster Komponenten lässt den Zuschauer perfekt in die Rennatmosphäre abtauchen.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann sich sofort zur nächsten Multimedia-Show begeben. Die „Grüne Hölle“ ist ein Drehtheater, wo wieder verschiedenste Elemente zum Einsatz kommen. Videoprojektionen, Licht, Laser, Wind, Rauch, Wasser, Wärme und Kälte, kombiniert mit den verschiedenen Szenerien. Sehr unterhaltsam wird hier die Geschichte des Nürburgrings erzählt. Diese Show sollte man auf keinen Fall verpassen.

Wer jetzt nach Show und Informationen selber aktiv werden möchte, der ist bei „Motor Mania“ bestens aufgehoben. In diesem Interaktiv-Darkride geht es darum, mit seiner „Zapfsäulen-Laserpistole“ auf so viele Leuchtpunkte wie nur möglich zu schießen, um eine möglichst hohe Punktzahl zu erhalten. Umso mehr Punkte man am Ende der Fahrt hat, umso schöner ist der Rennwagen, den man dann virtuell zusammengestellt bekommt. Bereits während des Spiels gibt es Stopps , wo über Bildschirme Informiert wird, welche Bestandteile des Rennwagens man schon erspielt hat. Besonders die jüngeren Besucher haben hier ihren großen Spaß.

Einmal selber hinter dem Lenkrad eines LKW sitzen und an einem Rennen über den Nürburgring teilnehmen: Wer das schon immer einmal machen wollte, der kann es hier beim „Truck Grand Prix“, zumindest virtuell ausprobieren. Bei diesem Simulator nimmt man in der Fahrerkabine eines Trucks Platz und alle Steuerbewegungen die man ausführt, werden realistisch simuliert. Wenn man nicht aufpasst, dann kann man schon ganz schön durchgerüttelt werden.

Nach der Aufregung lassen wir am besten wieder jemand Anderes ans Steuer und begeben uns mit dem „Nürbus“ auf eine Tour durch die Eifel. Auch hier kommt wieder virtuelle Technik zum Einsatz. Dank 180 Grad Videoprojektionen, fühlt man sich direkt in die Landschaft versetzt.

Noch mehr über Motoren und wie sie funktionieren kann man im „Test Center“ erfahren und an verschiedenen Stationen auch selber ausprobieren. Wer jetzt überall gut aufgepasst hat, der wird es nicht schwer haben in der „ring°akademie“ alle Fragen richtig zu beantworten. In dieser interaktiven Show ist jeder einzelne Zuschauer gefragt mit zu raten. Auf einer großen Leinwand werden nach Videos Fragen gestellt. Jeder Zuschauer hat vor sich drei farbige Buttons. Somit gilt es so schnell wie möglich richtig zu antworten. Der Beste wird am Ende zum ring°könig oder zur ring°königin gekürt.

Nächster Bereich nennt sich dann „Grand Prix“. Neben Formel 1 Rennwagen zum Anschauen, gibt es hier auch wieder die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. In der „Pit-Stop-Challenge“ sollen bei einem Formel 1-Wagen die Räder gewechselt werden und das auch noch so schnell wie möglich. Hier ist auch Teamwork gefragt.

Zum ring°werk gehörte ursprünglich auch der „ring°racer“. Dieser als schnellste Achterbahn der Welt geplante Coaster, ging jedoch erst nach über vier jähriger Verzögerung, im Oktober 2013, für vier Tage in Betrieb. Technische Probleme und einige Hürden bei der Betriebsgenehmigung verzögerten immer wieder die Eröffnung und sorgten auch dafür dass die ursprüngliche Spitzengeschwindigkeit von 217 km/h auf „nur“ 160 km/h reduziert wurde. Damit war der ring°racer aber immer noch die schnellste Achterbahn Europas. Das endgültige Aus für die Bahn kam jetzt im März 2014 mit der Übernahme des Nürburgrings durch den Düsseldorfer Automobilzulieferer „Capricorn“. „Da die Wirtschaftlichkeit des Betriebes nicht gewährleistet ist“, wie es vom neuen Besitzer heißt, wurde der ring°racer mit sofortiger Wirkung stillgelegt.

Auf 160 km/h kommt man bei der „Carrera-Bahn“ zwar nicht, aber seine Geschicklichkeit im Rennen zu versuchen macht trotzdem Spaß.

Für die jüngeren Besucher steht mit „Formula Junior“ eine kleine Kinderkartbahn zur Verfügung, wo das fahrerische Können unter Beweis gestellt werden kann.

Das Fazit:

Eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Information. Der Rennsportfan kommt hier genauso auf seine Kosten wie der interessierte Besucher.

Wichtig für alle die jetzt an einen Besuch denken. Die Indoor-Themenwelt bleibt, trotz Besitzerwechsel, 2014 weiterhin bestehen. Somit sind die Öffnungszeiten für 2014 bestätigt. Damit haben Rennsportbegeisterte und die die es noch werden wollen, weiterhin die Möglichkeit in diese faszinierende Welt des Motorsports einzutauchen.

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