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Atomium Brüssel

Es ist DAS Wahrzeichen von Brüssel. Zur Weltausstellung 1958 wurde die Idee einer 165-milliardenfachen Vergrößerung eines Kristallmodells des Ferrits/Eisens umgesetzt. Es stellt neun Atome dar, welche über Rohre miteinander verbunden sind. Die Konstruktion ist etwa 2.400 Tonnen schwer.

Der Erfinder dieses einzigartigen Bauwerks ist André Waterkeyn.

Und so steht das 102 Meter hohe Bauwerk seit nunmehr 61 Jahren im Norden der Stadt und zieht im Jahr rund 600.000 Besucher an.

46 Jahre dauerte es, als 2004 umfangreiche Renovierungsarbeiten innen und außen am Atomium vorgenommen wurden, welche 2006 abgeschlossen waren.

Es fand praktisch eine Grundsanierung statt, bei der neue Elektrik und Klimatechnik verbaut wurde. Das auffälligste Detail war die neue Außenhaut, denn diese kam plötzlich glänzend für den Betrachter daher. So wurden die alten Aluminiumplatten gegen neue nichtrostende Stahlverkleidungen der Sorte 316 L getauscht.

Es geht los mit dem Betreten des Foyers am Boden.

Dort befand sich zum Zeitpunkt unseres Besuches die Ausstellung „SPIROU4RIGHTS“. Hier nimmt man die belgische Comicfigur Spirou zum Anlass, um über Menschenrechte zu sprechen. An den Säulen wurden deshalb alle Grundrechte montiert, welche mit Bebilderungen untermalt wurden.

Dann beginnt die 23-sekündigen Auffahrt mit dem Aufzug zur obersten Kugel in 92 Metern Höhe.

Bezeichnet wird diese mit „The Panorama“. Hier hat man einen einzigartigen 360 Grad Rundblick über Brüssel.

Viele Bilder zeigen dort, wie es zu Zeiten der Weltausstellung 1958 dort aussah und was der Besucher heutzutage an Veränderungen und Bestand von oben aus sehen kann.

In der Kugel befindet sich auch 3 Meter höher noch ein Restaurant.

Jede der Kugeln hat einen Durchmesser von 18 Metern. Der Durchmesser der Rohre beträgt 3,3 Meter. Entweder gelangt durch die Rohre per Treppen oder auch abwechselnd mit Rolltreppen.

So haben auch die Treppen teils auffällige Farben oder Designs oder man wird mit Lichtern und Musik auf seinem Weg durch die Röhren unterhalten.

Eine der temporären Aktionen ist die multimediale Installation „ID#2019 - A CIRCULAR JOURNEY“ zu erleben. Hier erlebt man unser Sonnensystem auf andere besondere Art, welche alle Sinne des Menschen ansprechen soll.

Auf Level 6 folgt dann noch einmal ein Aussichtspunkt, bevor man in der letzten Kugel in Richtung Boden die Dauerausstellung zur Geschichte des Atomiums besuchen kann.

Neben Fotografien von der Erbauung, aber auch dem Umbau, finden sich hier auch viele Memorabilien von der Weltausstellung wieder.

Im vergangenen Jahr feierten das Atomium und die Schlümpfe zeitgleich ihren 60. Geburtstag. Dazu findet man einen Schaukasten im Foyer des Gebäudes.

Eine Besonderheit ist die Möglichkeit für Grundschulkinder, einmal im Atomium übernachten zu können. Hierzu findet man eine extra Kugel die hierfür mit besonderen Betten in Form von Kugeln dazu hergerichtet wurde. Unterhalb des Schlafraumes befindet sich sogar noch eine spezieller Frühstücksraum.

Die Anmeldezeit beträgt momentan 2 Jahre.

Unser Fazit:

Der Besuch des Atomiums gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Besuchers von Brüssel. Neben dem sensationellen Ausblick, der interessanten Dauerausstellung, bieten vor allem die Wechselausstellungen immer wieder einen Anreiz für einen Wiederholungsbesuch.

Weitere Informationen gibt es unter: https://atomium.be

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