Das Bobbejaanland in Belgien konnte nun auch endlich in die Saison 2021 starten.
Mit einem ausgefeilten Hygienekonzept können sich die Besucher hervorragend durch den Park bewegen. So sind im gesamten Park die AHA-Regeln zu beachten, dazu gehört vor allem das stetige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes.
In den Wartebereichen der Attraktionen wartet man immer auf einem grünen Punkt und rückt dann immer entsprechend einen Punkt vorwärts.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren die Indoor-Attraktionen, wie Revolution, Forbidden Caves, Banana Battle, El Paso Kinderland und Indiana River geschlossen.
Auch auf die VR-Erlebnisse musste aus Hygienegünden verzichtet werden.
Aber zum Glück bietet das Bobbejaanland jede Menge Attraktionen im Freien.
Darunter die vielen Achter- und Wasserbahnen, sowie Rundfahrgeschäfte.
Vor allem das Highlight aus dem Jahre 2019, der neu erschaffene Themenbereich „Land of Legends“. Ausgehend vom zentralen Platz beim „Guardian of Elements“, dem Wächter der Elemente „Erde, Wasser, Feuer und Wind“, entscheidet man sich, welche der vier Attraktionen man entsprechend dem jeweiligen Element besuchen möchte.
Diese Unterbereiche werden durch Felseingänge dargestellt, auf denen die Symbole der Elemente aufgebracht wurden.
Der Unterbereich mit dem Element „Wind“ beheimatet den Euro-Fighter Coaster „Typhoon“ aus dem Hause Gerstlauer. Dieser stellt seit seiner Eröffnung im Jahre 2004 den Prototypen der Euro-Fighter Serie dar.
Die Story handelt von der Hexe Wayra. Hier muss man nun als Mitfahrer gegen die Hexe gewinnen, damit der Taifun eingedämmt werden kann.
Die Länge der Strecke beträgt 670 m bei einer maximalen Höhe von 25,7 m und einer Geschwindigkeit von 80 km/h. 4 Inversionen werden bei einer Fahrtzeit von 90 Sekunden durchfahren und auf den Körper wirkt eine Kraft von 5 G ein.
Die Elemente des Coasters sind der Vertical Chain Lift Hill mit einem First Drop per vertikaler Neigung von 97°. Es folgt ein 19 m Tall Loop, eine Double Heartline Roll, eine 540° Helix, noch einer einfache Heartline Roll und zum Abschluss noch eine Helix.
Beim Element „Erde“ findet man den bereits bestehenden Giant Frisbee „Sledge Hammer“ vom Hersteller HUSS.
Hier müssen die Besucher durch das „Schaukeln“ einen Riesen besiegen, welcher aus dem Winterschlaf erwacht ist.
Der Giant Frisbee fährt mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h und ist 30 m im Ruhezustand hoch, sowie 42 Meter im Betrieb mit einem Pendelausschlag von 120 Grad.
Beim Element „Wasser“ hat man passenderweise einen riesigen Wasserspielplatz mit dem Namen „Naiads Waters“ erschaffen.
Hier trifft man auf das Wasserungeheuer Uvù.
Die Kinder müssen der Elfenarmee helfen dieses Ungeheuer zu vertreiben.
Das Element „Feuer“ verkörpert der Triple Launch Coaster „Fury“ vom Typ Infinity Coaster aus dem Hause Gerstlauer. Hier wird zu Beginn der Fahrt dreimal beschleunigt: zunächst vorwärts, als Nächstes rückwärts und zum Abschluss mit vollem Schwung vorwärts auf die Strecke.
Der höchste Punkt der Anlage beträgt 43 Meter.
Mit rund 106 km/h fährt der Besucher auf der physikalisch 600 Meter langen Strecke rund 90 Sekunden. Im Prinzip sind es durch den dreifachen Launch jedoch 230 Meter mehr Strecke.
Des Weiteren kann der Gast entscheiden, ob er vorwärts oder rückwärts fahren möchte.
Fazit:
Aufgrund der guten Umsetzung der Hygiene-Regeln in dieser leider schwierigen Zeit, lohnt sich ein Besuch im Bobbejaanland auf jeden Fall.
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